Lahrmann

Über Uns

1938 von Ferdinand Lahrman gegründet, ist die Lahrmann Unternehmensgruppe ein Baudienstleister mit 78 Jahren Erfahrung. Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen im Straßen- und Tiefbau: Ob Kanalbau oder Erschließung, Gewerbe- oder Straßenbau und Renaturierung – mit rund 100 Mitarbeitern ist die Gruppe überregional für öffentliche Unternehmen sowie private Auftraggeber aktiv.

 

Balve

10.000 Tonnen Asphalt für die „Bauern-Autobahn“ K11 in Balve

Täglich nutzen viele Pendler die Kreisstraße 11 in Balve, auch „Bauern-Autobahn“ genannt, die immer wieder im Fokus der Politik steht. Seit mehr als drei Jahrzehnten steht der Ausbau der Kreisstraße von Leveringhausen nach Ihmert zur Diskussion. Bevor in Zukunft die Pläne umgesetzt werden, musste die Oberbauschicht der K11 zwischen Balve-Garbeck und Langenholthausen saniert werden. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW beauftragte Meyer-Tochtrop mit dem Vorhaben.

Bevor die Bagger zur Kreisstraße 11 zwischen Garbeck und Langenholthausen ausrückten, mussten zunächst alle Leitplanken auf einer Strecke von 1.100 Metern entfernt werden. Dann setzten die Straßenbauer die rotierende Fräswalze ein und trugen die beschädigte Fahrbahndecke bis zur Frostschicht ab. Zudem musste im Zuge der Sanierung eine alte Verkehrsinsel entfernt werden.

Für die Wiederherstellung der Straße mussten drei Asphaltschichten neu aufgebaut werden. Rund 300 Sattelzugfahrten waren nötig, um 10.000 Tonnen Asphalt zur K11 zu transportieren, die in nur sieben Tagen eingebaut wurden.

„Das ging in diesem kurzen Zeitraum nur, weil alle mitgespielt haben; die Anwohner und angrenzenden Bauern, die uns sogar noch mit ihren Fässern Wasser für die Walzen geliefert haben, und natürlich das gute Wetter.“

— Matthias Hochstein, Polier der Firma Meyer-Tochtrop —

Für die Verdichtung der Straße wurden neun Tonnen schwere Asphaltwalzen eingesetzt. Damit die Bandagen der Walzen nicht am 160 Grad warmen Mischgut anklebten, mussten die Walzen mit Wasser berieselt werden. Auch hier zahlte sich die gute Zusammenarbeit mit den Anliegern aus: Einige Bauern versorgten die Straßenbauer zuverlässig mit Wassernachschub.

Insgesamt wurde eine zehn Zentimeter dicke Asphaltschicht, eine sechs Zentimeter dicke Binderschicht und eine vier Zentimeter dicke Deckschicht aufgetragen. Um zu verhindern, dass Eis und Frost dem Asphalt schaden, wurde zuunterst eine Frostschutzschicht aus Kalk- bzw. Kiesschotter aufgebracht.

Im Zuge der Oberbausanierung errichtete Meyer-Tochtrop zusätzlich noch zwei Verkehrsinseln für Fußgänger und beseitigte auf eigene Kosten die Schlammwüste im Umfeld der Straße. Diese wich einer sogenannten wassergebundenen Decke, einem Belag, der aus gebrochenem Natursteinmaterial besteht, auch besser bekannt als Schotter.

Leistungen im Überblick // Zahlen & Fakten

    • Frostschutzmaterial:  2.390 Tonnen
    • Baustoffgemisch für Bankette: 785
    • Erdarbeiten: 890 m³
    • Asphalttragschicht: 17.185 m²                
    • Asphaltbinderschicht: 16.970 m²
    • Asphaltdeckschicht: 16.850 m²
    • Bordsteine: 46 m
    • Rinnsteine: 17 m
    • Schutzplanke: 1.120 m
    • Verkehrssicherung über die gesamte Bauzeit mit Vollsperrung und Umleitung
Auftraggeber

Landesbetrieb Straßenbau NRW

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